„Früher konnte ich das nie so wirklich einschätzen, was mit dem Asthma in gewissen Situationen auf mich zukommt“
Klara, 13 Jahre
Alles hat begonnen als Klara fünf Jahre alt war. Nach einer schweren Bronchitis und immer wiederkehrenden grippalen Infekten, hat das kleine Mädchen plötzlich ein Asthma entwickelt. Mittlerweile ist Klara 13 und misst ihren FeNO-Wert etwa einmal pro Woche. So kennt sie den Entzündungswert ihrer Lunge und fühlt sich dadurch deutlich sicherer im Umgang mit ihrem Asthma.
„Ich muss sagen, das war trotz allem für uns eine totale Überraschung“, erzählt Klaras Mutter. „Am Anfang habe ich sie eigentlich immer beobachtet, wie es ihr geht, wie sie atmet oder ob sie hustet. Wenn es Klara schlechter ging, bin ich immer sofort mit ihr zum Arzt gefahren. Dann gleich als Notfall. Wieder zu Hause hatte ich oft das Gefühl, völlig hilflos zu sein. Das war wirklich keine schöne Zeit. In der ersten Zeit nach der Diagnose konnte ich erstmal überhaupt nicht mehr arbeiten, weil ich ständig auf Abruf war. Es kam häufig vor, dass Klara wegen ihres Asthmas nicht in den Kindergarten gehen konnte oder aus der Schule abgeholt werden musste.“
Wenn Asthma das Familienleben bestimmt
Nach dieser Diagnose hat sich das Leben von Familie S. drastisch verändert, denn ab sofort stand Klaras Asthma im Vordergrund. Zum einen war da die Angst der Eltern – jeder Atemzug des Kindes musste beobachtet werden, um im Notfall schnellstmöglich zu handeln. Zum anderen hat sich der Alltag der Familie stark verändert, denn durch die chronische Krankheit ihrer Tochter wurden sie praktisch zum Stammgast beim Arzt. Im ersten Schuljahr haben Frau S. und ihre Tochter Klara sich dann auch noch einem weiteren Hindernis stellen müssen: Da sich Klara ihre Asthmamedikamente noch nicht selbst verabreichen konnte und die Lehrer dies aus rechtlichen Gründen nicht übernehmen durften, musste Klaras Mutter regelmäßig in die Grundschule fahren. Frau S. berichtet: „Ständig konnte das Telefon klingeln, dann musste ich ganz schnell losfahren, um ihr die Notfall-Medikamente zu geben. Ich musste jederzeit bereit sein, um meinem Kind schnell helfen zu können.“
Der große Asthma-Schock am Nikolaus-Tag
Kurz vor Weihnachten hatte Klara immer wieder große Atemprobleme und musste irgendwann regelrecht nach Luft schnappen, sodass sie schließlich ins Krankenhaus kam. Sie lag über eine Woche im Krankenhaus und musste überwacht werden. Klara kann sich heute kaum noch an den Krankenhausaufenthalt erinnern. Der schlimme Asthmaanfall kam für die Familie wie aus dem nichts. Es gab keine eindeutigen Anzeichen, die sie vorgewarnt hätten.
Unberechenbare Krankheit
Um die Asthmaerkrankung genauer kontrollieren zu können, empfahlen Ärzte Klara, regelmäßige Peak-Flow-Messungen durchzuführen. Die Anwendung des Peak-Flow-Meters gestaltete sich allerdings als wenig praktikabel für Familie S. Zum einen hatte Klara Probleme mit der Durchführung und zum anderen haben sich keine eindeutigen Werte abgezeichnet.
Wieder mehr Sicherheit
Auf eine Empfehlung aus dem Freundeskreis hat sich Familie S. dazu entschieden, das FeNO-Heimmessgeräts Vivatmo me auszuprobieren. „Durch das regelmäßige Messen des Entzündungswerts kann man viel früher erkennen, wann es Klara schlecht geht oder schlechter gehen könnte, ohne dass sie jetzt schon Anzeichen spürt“, berichtet Klaras Mutter. Mittlerweile führt Klara die Atemmessungen völlig selbständig durch und misst ihren FeNO-Wert etwa einmal pro Woche. So kennt sie den Entzündungswert ihrer Lunge und fühlt sich dadurch deutlich sicherer im Umgang mit ihrem Asthma. Die Messwerte werden automatisch auf die passende App auf dem Smartphone übertragen. So können Klara und ihre Mutter die Werte im Verlauf sehen, und erkennen frühzeitig, wenn sich die Werte in den roten Bereich bewegen und sich das Asthma verschlechtern könnte. Wenn dagegen die Werte im grünen Bereich liegen, wissen sie Klaras ist gut eingestellt und sie darf etwas unternehmen wozu sie Lust hat.
Besseres Gefühl: Alles Wichtige immer dabei!
Seit Klara Vivatmo me regelmäßig nutzt, ist das Messgerät, das in etwa so groß ist wie eine Haarbürste, auch immer dabei. Es ist zwar nicht für den akuten Notfall geeignet, gibt ihr und ihren Eltern aber ein gutes Gefühl. Und im Zweifel kann sie immer schnell eine Messung machen, wenn sie unsicher ist, was sie sich zumuten darf. Klara berichtet erleichtert: „Früher konnte ich das nie so wirklich einschätzen, was mit dem Asthma in gewissen Situationen auf mich zukommt. Das kann ich jetzt einfach besser sehen und einordnen!“. Und auch Frau S. kann ihre Tochter nun beruhigter in für andere ganz alltäglichen Situationen ziehen lassen.
Die Werte im Blick behalten
Und darüber hinaus hilft die Vivatmo me der Familie sogar neue Gefahrenquellen auszumachen, die sie ohne das Messgerät vielleicht nie als solche erkannt hätten. „Da ist bei den Nachbarn eine Zeder, die blüht im Herbst und hat ganz viele Staubpollen. Ich war früher immer froh und habe gedacht, Klara reagiert nicht auf diesen Baum. Durch das Messen haben wir aber gesehen, dass die Werte doch stark erhöht waren, als der Baum in seiner Blüte stand. Und kaum hat es geregnet und die Staubpollen waren weggewaschen, hat sich der Wert wieder verbessert. Wirklich toll das zu sehen.”