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Vivatmo

Haben Sie Ihr Asthma im Griff?

Jeder dritte Betroffene hat sein Asthma nicht vollständig unter Kontrolle. Bei Kindern ist mehr als die Hälfte unzureichend kontrolliert. Dabei gibt es moderne Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, die selbst schwere Asthmaformen vollständig zurückdrängen können.

Junge Frau mit Asthma sucht in Handtasche nach Inhalator

Ist Asthma inzwischen heilbar?

Vollständige Remission ist möglich, aber viele Betroffene erhalten nicht die optimale Therapie

Asthma ist eine Volkskrankheit mit weltweit ca. 262 Mio. Betroffenen. Die Symptome reichen von husten und pfeifendendem Atemgeräusch über Luftnot bis hin zu Erstickungsanfällen, die im Krankenhaus enden. Rund 40 % der Betroffenen haben keine vollständige Kontrolle über ihr Asthma, jeden Tag sterben mehr als 1.000 Menschen an den Folgen.1 Auch Menschen mit weniger starkem Asthma nehmen im Alltag oft Einschränkungen hin – meist unbewusst, weil sie sich schon daran gewöhnt haben (Coping). Aus medizinischer Sicht müsste das nicht sein: Moderne Medikamente können selbst schwere Asthma-Formen so zurückdrängen, dass Betroffene dauerhaft keine Symptome oder Verschlechterungen mehr spüren (vollständige Remission).4 Immer mehr Fachleute fordern deshalb ein radikales Umdenken im Asthma-Management: Weg von der Behandlung akuter Symptome. Hin zur Prävention mit individueller Präzisions-Therapie.

Wie das geht, erfahren Sie hier.

Asthma-Kontrolle bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Asthma-Kontrolle bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen (Quelle: Global Asthma Report 2022)

So hat Lina (13) ihr Asthma in den Griff bekommen

Erfahren Sie, wie Lina B. (13) ihr Asthma mit Unterstützung der FeNO-Heimmessung unter Kontrolle bekam.

Wie funktioniert modernes Asthma-Management?

„If you can’t measure it, you can’t manage it.“ (Peter Drucker)

Grob vereinfacht, funktioniert Asthma-Management so: Der Arzt stellt die Diagnose und verschreibt bei Bedarf ein Medikament. Der Patient kommt regelmäßig in die Praxis zum Kontrolltermin. Wenn alles gut ausssieht, bleibt es bei der Medikation. Wenn nicht, ändert der Arzt die Therapie je nach Untersuchungsergebnis.4 In der Regel befragt er den Patienten zur Krankengeschichte, ermittelt Symptome und führt einen Lungenfunktionstest durch. Der Test verdeutlicht, wie leistungsfähig die Lunge ist und wie sehr die Atemwege verengt sind. Relativ neu sind Biomarker wie Eosinophile und Fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid (FeNO) in der Atemluft. Sie zeigen, wie sehr die Atemwege entzündet sind. Diese Information ist für den Arzt wichtig, wenn er antientzündliche Medikamente wie Biologika oder Inhalative Kortikosteroide (ICS) verschreibt. Anhand dieser Entzündungsmarker kann er erkennen, ob sie wirken.

Eine Herausforderung beim Asthma-Management sind meist die seltenen Praxisbesuche: Wenn die Patienten wenige Male im Jahr zur Kontrolle kommen, macht der Arzt eine Momentaufnahme des aktuellen Zustands. Wie sich das Asthma zwischen den Kontrollterminen entwickelt, kann er nicht messen. So kommt es manchmal vor, dass Patienten bei der Praxis-Messung nicht auffallen, obwohl es dringenden Handlungsbedarf gibt. Das zeigt eindrücklich ein Fallbeispiel aus der neuen FeNO@home Studie, die im Septemer 2024 veröffentlicht werden soll. Der Patient berichtete zwar von starken Symptomen, hatte aber beim Arztbesuch unauffällige Werte. Nur durch die FeNO-Heimmessung wurde bemerkt, dass er die offiziellen Entzündungs-Grenzwerte2 immer wieder massiv überschritten hatte. Das veranlasste den Arzt, ihm ein modernes Biologikum zu verschreiben.3 Umgekehrt ist aber auch denkbar, dass ein Patient regelmäßig zu viel oder die falschen Medikamente einnimmt, weil er am Kontrolltermin einen „schlechten Tag“ hatte – etwa wegen eines akuten Infekts.

Die FeNO-Heimmessung kann hier Abhilfe schaffen: Wenn die Patienten regelmäßig zuhause ihren FeNO-Wert messen und dokumentieren, wissen sie genau Bescheid über ihren Entzündungsverlauf. So können sie die Therapie in Rücksprache mit dem Arzt jederzeit an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Der FeNO-Verlauf über einen längeren Zeitraum hilft den Beteiligten, die individuelle Krankheitsentwicklung besser zu verstehen und rechtzeitig die richtigen Maßnahmen einzuleiten, notfalls auch schon vor dem nächsten Kontrolltermin. Das gilt vor allem für die Auswahl des passenden Medikaments und die bedarfsgerechte Dosierung – nicht zu viel und nicht zu wenig.3

Vorläufige Erkenntnisse von FeNO@home: So kann die Heimmessung zur Therapie-Optimierung beitragen.
Vorläufige Erkenntnisse von FeNO@home: So kann die Heimmessung zur Therapie-Optimierung beitragen.

Asthma-Experte erklärt den Nutzen der FeNO-Messung

Univ.-Prof. Dr. med. Felix Herth ist Medizinischer Geschäftsführer der Thoraxklinik und Chefarzt am Universitätsklinikum Heidelberg.

Was ist FeNO?

Bei Asthma sind die Atemwege entzündet und es entsteht in der Schleimhaut Stickstoffmonoxid. Das kann man beim Ausatmen messen als Fraktioniertes exhaliertes Stickstoffmonoxid (FeNO). Je höher der Wert, desto stärker die Entzündung. Der Entzündungsmarker FeNO gilt als unverzichtbarer Bestandteil der fachärztlichen Diagnostik.4

FeNO-Ampelsystem bei Vivatmo me

FeNO

Die FeNO-Messung geht schnell und tut nicht weh. Vivatmo me von Bosch ist weltweit das einzige System für den Heimgebrauch. Der Biomarker FeNO hat viele Vorteile:1-10

  • Objektiv: International standardisiertes Messverfahren mit Richtwerten für ein leicht verständliches Ampel-System.
  • Präventiv: Zeigt Verschlechterungen früher an als die Peak-Flow-Methode – noch bevor Symptome spürbar sind.
  • Ganzheitlich: Regelmäßige Messungen geben ein umfassendes Bild vom Entzündungsverlauf und können den Einfluss von Medikamenten, Allergenen und anderen Belastungen aufzeigen.

Neu: FeNO-Werte jetzt auch zuhause messen

Bisher konnten Asthmatiker zuhause mit Spirometer oder Peak-Flow-Geräten messen. Diese überprüfen aber nur, wie sehr die Atemwege verengt sind. Sie messen also die Folgen des Asthmas, nicht die Ursachen. Die FeNO-Messung setzt früher an: beim aktuellen Entzündungszustand der Bronchien. Bei auffälligen FeNO-Werten können Betroffene in Rücksprache mit dem Arzt zeitnah gegensteuern – im Idealfall noch bevor sie Beschwerden spüren. FeNO-Messgeräte konnten bis jetzt nur von geschultem Fachpersonal eingesetzt werden. Bosch hat nun Vivatmo me, das erste Atem-Messgerät für den Heimgebrauch entwickelt. Damit können Asthmatiker jederzeit alleine messen – schnell, einfach und ohne Eingriff in den Körper.

Asthmatikerin sitzt auf der Couch und pustet in Vivatmo-Gerät, um ihre FeNO-Werte zu messen

So funktioniert die FeNO-Messung von Bosch

Vivatmo me ist das weltweit erste und einzige FeNO-Messgerät für zuhause. Im Video erfahren Sie mehr über die hochpräzise Sensor-Technologie von Bosch.

Wem hilft die FeNO-Messung?

Egal, welcher Asthma-Typ Sie sind: Die FeNO-Messung kann allen Asthmatikern mehr Sicherheit geben. Wir haben Erfahrungsberichte von verschiedenen Betroffenen gesammelt.

Angebot: Starter-Paket für FeNO-Messung zuhause

Mutter und Tochter messen den FeNO-Wert mit dem Vivatmo me von Bosch

Vivatmo me von Bosch

Testen Sie 8 Wochen lang Vivatmo me – das weltweit erste FeNO-Messgerät für zuhause. Wenn Sie nicht zufrieden sind, füllen Sie einfach einen kurzen Fragebogen aus und senden es kostenlos an uns zurück. Wir erstatten Ihnen dann den vollen Kaufbetrag. Bosch versichert Ihnen: Kein Abo und keine versteckten Kosten.

Quellenangaben:

1 The Global Asthma Report. Int J Tuberc Lung Dis 2022; 26: 24, 30
2 American Thoracic Society (ATS) Guideline: Interpretation of Exhaled Nitric Oxide Levels (FeNO) for Clinical Applications, Dweik et al. Am J Respir Crit Care Med 2011;184:602-15
3 Vgl. Case Reports 1-5 aus der FeNO@home Studie 2023/2024.
4 Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (Hrsg.) 2023 S2k-Leitlinie zur fachärztlichen Diagnostik und Therapie von Asthma 2023: 6, 47, 53ff.
5 Nationale VersorgungsLeitlinie (NVL) Asthma: www.leitlinien.de/nvl/asthma
Karrasch et al. Thorax 2017;72:109-16
6 Taylor et al. Thorax 2006;61:817-27
7 Petsky et al. Cochrane Database of Systematic Reviews 2016;9: CD011440
8 Essat et al. Eur Respir J 2016;47:751-68
9 ATS/ERS Am J Respir Crit Care Med 2005;171:912-30
10 Horváth et al. Eur Respir J 2017;49:1600965